Von einem Randphänomen sind die Demenzkrankheiten in allen Ländern unserer „Zivilisation“ zu einer Volkskrankheit geworden, von der immer jüngere Menschen betroffen sind. Über die Ursachen herrscht Uneinigkeit. Vererbung spielt kaum eine Rolle. Viele Teilursachen wurden gut erforscht mit klaren Resultaten. Es geht um Toxine, Autoimmunprozesse und oxydativen Stress, der die Mitochondrien zerstört und in den Nervenzellen wichtige Zellproteine angreift, so dass diese verkrüppeln, unlöslich werden und ausfallen. So lagern sich bei der Alzheimerkrankheiten b-Amyloide in die Zwischenzellsubstanz ein und im Innern der Neurone greifen hochreaktive Sauerstoffverbindungen (R.O.S) und freie Radikale die TAU-Proteine an, so dass diese zu verdrehten Fibrillen auskristallisieren, welche die Nervenzellen zerstören (Apoptose). In den letzten 100 Jahren wurde viel Unheil angerichtet, durch verantwortungslose Verbreitung hochtoxischer Schadstoffe und Schwermetalle, durch die Verwendung von Kupfer, Zinn und Quecksilber in Zahnfülllungen, durch die Konservierung von Lachs, Thunfisch und Sardellen mit Quecksilber, toxische Desinfektionsmittel (Mercurochrom) und aluminiumhaltige Achselsprays, durch kupferhaltige Geschmacksstoffe im Rotwein, durch Kupferwasserleitungen, bleihaltige Farben, neurotoxische organische Kohlenwasserstoffe in Lösungsmitteln, Organozinn-, Blei- und Kupferverbindungen in Lacken und Farben, hochreaktive Chlorverbindungen in Haushalt-Reinigungsmitteln (Eau de Javel), Chlorierung von Trinkwasser und Schwimmbädern und neurotoxische Organophosphat-Pestizide zum Spritzen von Rebbergen- Obst- und Gemüseplantagen; Pestizide, die man im ersten Weltkrieg als Kampfgifte entwickelt hatte. In allen konventionell erzeugten Produkten wie Wein, Bier, Obst und Gemüse, sind sie heute vorhanden und in tierischer Nahrung angereichert. Neurodegenerative Krankheiten sind anerkannte Berufskrankheiten für Winzer, Obstbauern, Maler, Autolackierer, Automechaniker und Zahnärzte (USA). Neurotoxische Schadstoffe wirken verzögert kumulativ, so dass eine Exposition in frühen Jahren auch dann im späteren Leben zur Neurodegeneration führen kann, wenn danach über viele Jahre die Exposition vermieden wurde. Zu alldem hinzu kommt der Wahnsinn der flächendeckenden Verstrahlung des gesamten Lebensraums mit gepulster Hochfrequenzstrahlung durch den Mobilfunk. Dessen Strahlung enthält Skalarwellen, so auch die als harmlos angebotenen kabellosen Haustelefone. Wie Presslufthämmer dringen Skalarwellen bis ins hinterste Kinderzimmer und in die untersten Etagen der Tiefgaragen ein. Da unser Gehirn selbst mit Skalarwellen in ähnlicher Frequenz arbeitet wird es massiv geschädigt. Jede mobile Telefonminute erhöht kumulativ die Wahrscheinlichkeit, später an Demenz oder einem Hirntumor zu erkranken. Wenigstens kann man sich teilweise durch Enthaltsamkeit, einen Kopfhörer und Festnetzanschlüsse schützen.
Wenn man sorgsam alle Ursachen berücksichtigt, gibt es eine hochwirksame Therapie und Vorsorge gegen neurodegenerative Krankheiten.
Die erste Voraussetzung ist eine konsequente Elimination der Ursachen. Zahnamalgame müssen unter strengsten Schutzmassnahmen entfernt und die toxischen Metalle aus dem Körper und dem Gehirn ausgeleitet werden. Durch eine individuell auf den Patienten abgestimmte Diät muss eine grundlegende Sanierung des Darmmilieus und der Darmflora erfolgen. Sie bewirkt, dass sich die degenerative Entzündung im Gehirn, das Autoimmungeschehen, nach und nach zurückbildet. Im sanierten Darm lernen die Immunzellen die Fähigkeit, Fremd und Eigen, Nützliches und Schädliches zu unterscheiden (Immunkompetenz). Eine drastische Reduktion tierischer Nahrung ist hierzu notwendig, ihre Wirkung nachgewiesen. Sie wird ersetzt durch eine lebendige, vegetabile Frischkost mit hoher antioxydativer, entzündungshemmender und immunmodulierender Wirkung. Die Vitamine A,C, D, E, B12, Folsäure, Ω-3 und Ω-6 haltige Pflanzenöle aus Leinsaat, Sonnenblumen, Disteln, Raps, Sesam; Avocados; ungeröstete Mandeln und Nüsse, Knoblauch, Zwiebeln und alle rohen biologisch gezogenen Gemüse und Früchte mit hohem Gehalt an Carotinoiden, Flavonoiden und Polyphenolen sind gegen neurodegenerative Krankheiten hochwirksam. Dieser Weg ist im Bircher-Benner Handbuch Nr.1 „für Multiple Sklerose, Morbus Parkinson und andere neurodegenerative Leiden“ ausführlich beschrieben, ein Weg, der sich lohnt.
Tipp:
Essen Sie wenig und konsequent biologisch. Meiden Sie alle Reiz- und Aufputschmittel, Kaffee und Alkohol. Trainieren Sie Ihren Körper täglich durch kalte Wasseranwendungen, auch am Nacken und am Scheitel, durch Wanderungen und viel Vormitternachtsschlaf. Üben Sie Ihren Geist durch Singen, Musizieren und Lesen hochstehender Literatur.